Das Gardinger Jugendzentrum ist ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche. Jugendarbeiterin Ute Fröhlich begleitet sie, achtet drauf, dass niemand zu kurz kommt und engagiert sich auch im Förderverein.
Garding | "Der Stellenwert der Jugendarbeit ist gestiegen", freut sich Gardings Jugendarbeiterin Ute Fröhlich. Im vergangenen Jahr gestaltete sie mit Jugendlichen mehrere Projekte, die ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben scheinen.
Erstmals arbeitete das Jugendzentrum mit St. Peter-Ording und Tönning an einem Projekt gegen Alkoholmissbrauch. "Wir haben einen Abend mit drei Live-Bands und alkoholfreien Cocktails veranstaltet. Der wurde sehr gut angenommen", erinnert sich Ute Fröhlich und ergänzt: "Wir würden uns weitere gemeinsame Aktionen wünschen."
Stadt erfüllte Wunsch der Jugendlichen
"Highlight" des Jahres war der Film, in dem Gardinger Jugendliche auf Missstände aufmerksam machten. Mehr Straßenbeleuchtung und einen lichteren Stadtpark wünschten sie sich beispielsweise, und die Stadt reagierte zügig. Die Feriennaherholung nahmen die Kinder gut an. Und immer steht die Gemeinschaft im Mittelpunkt.
"Es wird zu wenig gelobt"
"Wir verfolgen das Prinzip der offenen Jugendarbeit", sagt Ute Fröhlich. Projekte haben ihren Stellenwert, aber genauso das Entspannen und Spielen. Es gibt keine Erwartungshaltung, aber immer einen Ansprechpartner. "Probleme sind da, um gelöst zu werden, und mit jedem wird man ein Stück stärker", betont sie. Im jüngeren Alter könne man noch präventiv ansetzen. "Es wird zu wenig gelobt", findet sie.